Mittwoch, 20. September 2017

Alles was ich von mir weiß, Adele Griffin

Alles, was ich von mir weiß - Griffin, Adele
Copyright: magellan 

Informationen


Titel: Alles, was ich von mir weiß
Autor/in: Adele Griffin
Verlag: magellan
Seitenzahl: 336
Preis: 4,95 

Link: hier
Inhalt: Das Leben der sechzehnjährigen Ember ändert sich komplett, als sie einen schweren Autounfall verursacht, bei dem ihr Mitfahrer Anthony ums Leben kommt. Ember überlebt schwer, kann sich jedoch an nichts mehr erinnern. 
Während ihre Eltern und Freunde mit dem Unfall abschließen wollen, kommt Ember nicht mehr davon los. Sie möchte wissen, was damals passiert ist und vor allem, was es mit Anthony auf sich hat, den keiner zu kennen scheint. 
Der geheimnisvolle Kai begleitet sie bei der Suche, der ihr so nah wie kein anderer zu sein scheint. Doch ist sie wirklich bereit dafür die Wahrheit zu erfahren?

Rezension: Die Geschichte beginnt sehr gut und man findet sich schnell in Embers Welt zurecht. Leider wird es dann aber etwas komisch mit dem Liebesdreieick, das bei dem ernsten Thema stört und langweilig bei den eintönigen Alltagserzählungen. Das mit Kai kam mir am Anfang sehr komisch vor, weil es sich viel zu schnell und unrealistisch entwickelt. Holder finde ich zwar besser, aber dafür störte mich Embers Verhalten ihm gegenüber, weil sie ihm Hoffnungen macht, ohne in ihn verliebt zu sein, während er sie schätzt.
Wie bereits erwähnt wird die Geschichte im Mittelteil langweiliger, weil man das Gefühl hat bei Embers Suche kaum weiterzukommen, weil das mit Kai und Holder so in den Vordergrund rückt. Gerne hätte ich hier mehr Gefühl und Ernsthaftigkeit erlebt. 
Und wenn ich hier schon bei Gefühlen bin, muss ich leider zu geben, dass mir diese komplett gefehlt habe , wobei Gefühle bei solch einem Thema extrem wichtig sind. Doch alles wirkt in dieser Hinsicht viel zu kalt.
Die Schritte, die Ember Anthony näher bringen sind auch viel zu einfach, da sie zum Beispiel plötzlich eine E-Mail entdeckt, die sie bei anfänglichen Suchen nicht bemerkt hat.
Das Einzige, das mich am Ende noch mit dem Buch etwas mehr anfreunden lies, ist das was man nach der nicht allzu emotionalen, wenn auch packenden Wende erfährt, wenn alles aufgedeckt wird. Vor allem das zu Kai ist überraschend und unerwartet und erklärt schließlich die Geschichte zwischen ihm und Ember, die sich zu schnell entwickelt.
Abschließend muss ich also zugeben, dass ich mir von der Geschichte mehr erhofft habe, sie mich aber leider nicht überzeugen konnte.

Abschließende Bewertung:
Idee:  ★ ★ ★ ★   
Spannung:  ★   ☆ 
Gefühle: ★ ★  ☆ 
Charaktere: ★ ★   
Insgesamt: ★ ★ ★ ☆ 

Fazit: Eine Geschichte, die auf einer sehr guten Idee beruht, aber leider nicht gut umgesetzt wurde und leicht störende Punkte enthält. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen