Samstag, 24. August 2019

LYX Lounge Challenge im August - The Light in us von Emma Scott

Emma Scott-Fans aufgepasst! Diesen Monat könnt ihr in der LYX Lounge der Lesejury ihr neues Buch The Light in us gewinnen. In dem Buch geht es um Charlotte, die kurz vor ihrem Durchbruch als Geigerin stand, bevor ihr Leben zerbrach. Aus Geldnot beginnt sie als Assistentin für Noah zu arbeiten, der nach einem Unfall sein Augenlicht verloren hat. Er hat als Fotograf gearbeitet und war Extremsportler, doch nun stößt er alle Menschen von sich, weil er Probleme damit hat, sein Schicksal anzunehmen. Charlotte ist jedoch fest davon überzeugt, ihm zu beweisen, dass das Leben noch mehr zu bieten hat.
Copyright: lesejury.de

Hat der Inhalt euer Interesse geweckt? Dann könnt ihr noch bis zum 27.08.19 bei der Challenge teilnehmen. Dafür müsst ihr euch nur für eine von zwei kreativen Aufgaben entscheiden, die mit dem Thema Musik zusammenhängen. Entweder ihr verrät welche Playlist ihr beim Lesen hört und ob ihr einen bestimmten Lieblingssong habt oder ihr fotografiert euer Musikinstrument, falls ihr eins besitzt. 

Das Besondere an der Challenge ist, dass ihr nicht nur eine von zehn Ausgaben von The Light in us gewinnen könnt, sondern auch die signierte Ausgabe eines Bands der beliebten All In-Reihe von Emma Scott. Für die Teilnahme erhaltet ihr zudem 450 Bonuspunkte, die ihr gegen tolle Prämien im Prämienshop der Lesejury eintauschen könnt. Bei einem Gewinn erhält ihr sogar nochmals 250 Bonuspunkte!

Ich selbst freue mich schon sehr auf The Light in us, weil sich der Klappentext nach einer gefühlvollen Geschichte anhört und kann es schon kaum erwarten Emma Scotts neues Buch zu lesen. Freut ihr auch schon so sehr und überlegt bei der Challenge mitzumachen? Ich wünsche allen Teilnehmern viel Glück!

Donnerstag, 8. August 2019

Hope Again, Mona Kasten

Hope Again
 - Mona Kasten - PB
Copyright: Lyx

Informationen

Titel: Hope Again
Autor/in: Mona Kasten
Verlag: Lyx / Bastei Lübbe
Seitenzahl: 477
Preis: 12,00 
 
Link: hier
Inhalt: Everly wollte sich niemals verlieben - schon gar nicht in ihren Dozenten Nolan. Mit seiner charmanten Art ist er jedoch der Einzige, bei dem sie ihre dunklen Gedanken vergessen kann. Je näher sie sich kommen, desto intensiver werden die Gefühle. Was Everly jedoch nicht ahnt ist, dass sich hinter Nolans lebensbejahenden Art und Begeisterung für Literatur ein dunkles Geheimnis befindet.

Meinung: Hope Again hat mir insgesamt gut gefallen, konnte mich jedoch nicht so packen wie erhofft. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, da man direkt in Everlys Leben hineingeworfen wird und zwischen ihr und Nolan bereits eine engere Verbindung besteht. Zu Beginn fieberte ich auch noch sehr mit den beiden mit und genoss es wieder in Woodshill sein zu können. Leider verflog die erste Spannung jedoch nach wenigen Seiten wieder, da sich die Geschichte anfängt sehr zu ziehen. Mir fehlten später auch Szenen zwischen den beiden, in denen sich die Chemie und Romantik zwischen ihnen aufbaut. Dadurch, dass es eher wenige solcher Szenen gibt und es sehr schnell zum Körperlichen kommt, konnte ich mit beiden leider nicht so sehr mitfiebern wie z.B. mit Sawyer und Isaac aus Feel Again. Ich verspürte sogar mehr in Szenen zwischen Blake und Everly. Dennoch gibt es vor allem zu Beginn einige süße Szenen, z.B. während ihrer Chats und das Interesse, das beide für Literatur haben, wurde auch gut umgesetzt.
Mona Kasten konnte mich in ihren anderen Büchern immer mit sehr gut vorstellbaren Charakteren begeistern, doch in Hope Again fehlte mir bei Everly und Nolan und sogar bei den bereits bekannten Charakteren aus der Again-Reihe die Tiefe und sie wirkten eher blass auf mich. Aus diesem Grund konnte ich mich auch nicht so gut in Everly hineinversetzen, obwohl ihre Hintergrundgeschichte viel Potenzial besitzt und ich solche Familienprobleme immer interessant finde. Vor allem, weil mir ihr Hintergrund realistischer und somit nahbarer als der der anderen weiblichen Hauptpersonen der Again-Reihe scheint und somit auch am besten von diesen gefiel. Dennoch war mir Everly stellenweise sogar etwas unsympathisch, weil ich nicht alle ihrer Handlungen nachvollziehen konnte und sie manchmal leicht egoistisch auf mich wirkt. Nolan wirkte in Hope Again auch nicht so lustig und herzlich wie in Trust Again auf mich, was ich sehr schade finde, da ich ihn in Trust Again aufgrund seiner besonderen Art sehr ins Herz geschlossen habe.
Mona Kastens Schreibstil ist dafür wie immer super, sodass sich die Geschichte schnell liest und man trotz der Langatmigkeit durch die Seiten fliegt. Die Atmosphäre der Geschichte mochte ich auch sehr, weil sie sehr gemütlich und ruhig ist. Außerdem wirkt Hope Again um einiges reifer als die ersten drei Teile der Again-Reihe, was ich gut finde, da man in Bezug darauf eine Entwicklung bei der Autorin erkennt. Da ich die Geheimnisse von Everly und Nolan jedoch sehr vorhersehbar gefunden und bereits früh vermutet habe, wurde ich hier nicht sehr überrascht , wodurch für mich leider kaum Spannung vorhanden war. In Bezug darauf verliert sich die Autorin leider wieder etwas in Klischees, wenn auch nicht so sehr wie in ihren anderen Büchern. Auch der spätere Konflikt, der zur Trennung zwischen Everly und Nolan führt, wirkte zu aufgezwungen und unrealistisch auf mich. Aus diesem Grund hat mich dieser eher aufgeregt als mitgenommen und für weitere Distanz zwischen mir und dem Paar gesorgt. 
Das Ende ist dafür wieder sehr schön gelungen, sodass ich das Buch mit einem guten Gefühl beenden konnte. Da mir Blake sehr sympatisch war, freue ich mich auch schon auf Dream Again und hoffe, dass mich das Buch mehr als Hope Again packen kann.

Abschließende Bewertung:
Idee:  ★ ★ ★ ★ 
Spannung:  ★   ☆ 
Gefühle: ★ ★  ★ 
Charaktere: ★ ★  ☆ 
Insgesamt: ★ ★  ☆ 

Fazit: Eine ruhige Geschichte mit einer warmen Atmosphäre, die mich jedoch leider nicht so sehr wie Trust Again und Feel Again packen konnte.

Donnerstag, 1. August 2019

Flying High, Bianca Iosivoni

Flying High
 - Bianca Iosivoni - PB
Copyright: Lyx

Informationen

Titel: Flying High
Autor/in: Bianca Iosivoni
Verlag: Lyx / Bastei Lübbe
Seitenzahl: 432
Preis: 12,90 
 
Link: hier
Inhalt: Keiner sollte von Hailees dunklem Geheimnis erfahren. Am allerwenigsten Chase, in den sich Hailee trotz ihrer Pläne verliebt hat. Gibt es für die beiden noch eine Chance oder müssen sie erkennen, dass Liebe allein nicht ausreicht, um zwei Menschen zusammenzuhalten?

Meinung: Die folgende Rezension enthält Spoiler zu Falling Fast. Falling Fast konnte mich begeistern und ich habe nicht erwartet, dass das Buch so enden würde. Nach dem Ende musste ich sofort den zweiten Teil lesen und glücklicherweise hat mir Flying High genauso gut wie der erste Band gefallen.
Flying High knüpft direkt an das Ende von Falling Fast an und beginnt somit voller Spannung. Diese Spannung zieht sich durch das gesamte Buch, weil man im Gegensatz zum ersten Band nun mehr über Hailees Hintergründe und Chase' Familiensitutaion weiß. Während im ersten Teil eine Sommerromanze erzählt wurde, bei der man nicht wusste wie sie endet, ist Flying High aufgrund der ernsten Themen ernüchternder. Die Liebesgeschichte von Hailee und Chase steht nicht mehr im Fokus, sondern Hailees Gesundheit. Das finde ich sehr gut, weil dadurch gezeigt wird, dass Liebe allein nicht ausreicht, um einen Menschen zu retten. Der geplante Suizid bleibt nicht ohne Konsequenzen und ich finde, dass Hailees Situation sehr authentisch dargestellt wird. Es geht um ihren Kampf zurück ins Leben und das Erkennen und Akzeptieren davon, dass es Menschen gibt, die sie lieben. Man merkt, dass sich Bianca Iosivoni genau überlegt hat, wie sie ihren Weg beschreibt und es gelingt ihr diesen sehr realitätsnah zu schildern. Flying High ist kein Märchen, in dem am Ende alles gut wird, sondern zeigt das echte Leben und das ist nicht einfach. Erst recht nicht, wenn man sich in Hailees Gedankenwelt befindet und das erleben musste, das sie mitmachen musste.
Ich muss zugeben, dass es für mich nicht einfach gewesen ist Flying High zu lesen, weil mir der Inhalt sehr nah geht und beim Lesen vieles hochgekommen ist. Normalerweise habe ich kein Problem damit, wenn schwierige Themen in Büchern behandeln werden, selbst wenn ich einen Bezug dazu habe. Ich denke, bei diesem Buch liegt der Unterschied darin, dass ich trotz Trigger-Warnung nicht mit dem Ende in Falling Fast gerechnet habe und ich mit diesem Schock erst einmal umgehen musste. Aus irgendeinem Grund habe ich die ganze Zeit vermutet, dass sich die Warnung zum Thema Suizid auf eine Nebenperson beziehen würde und Hailee stattdessen an einer unheilbaren Krankheit leidet und aus diesem Grund den Sommer lang mutig sein möchte. In Flying High wird schließlich Hailees Gesundheit und Gedankenwelt thematisiert und darauf war ich nicht stark genug vorbereitet, weil ich mir keine Pause nach dem Lesen von Falling Fast genommen habe. Die Tatsache, dass mich bestimmte Szenen so aufgewühlt haben, zeigt aber, wie gut Bianca Iosivoni es gelungen ist, Hailees Situation zu schildern. Ich konnte mich problemlos in sie hineinversetzen und sie sehr gut verstehen. In Bezug darauf wirkt meiner Meinung nach auch nichts aufgesetzt, sondern realistisch. 
In Flying High wird Hailees Familiensituation auch stärker thematisiert und es wird deutlich, wie schwierig diese ist. Die Beziehung zu Hailees Eltern wird meiner Meinung nach gut dargestellt. Hailee hat sich allein gelassen und fast schon ungeliebt gefühlt, was ihren Entschluss bekräftigte. Genauso schwierig ist es aber auch für ihre Eltern. Ich finde es schön, wie die Autorin mit dem richtigen Einfühlvermögen die Probleme und langsame Annäherung beschreibt und dadurch Hoffnung vermittelt. Mir ging das sehr nah, weil es den Konflikt beider Parteien verständlich macht und dennoch einen Weg aus diesem zeigt. 
Wie bereits erwähnt steht Hailees und Chase' Liebesgeschichte hier nicht mehr im Fokus. Erst gegen Ende wird sie wieder thematisiert, was ich persönlich gut finde, weil das am Realistischsten und Gesündesten für Hailees Entwicklung ist. Auch wenn hier keine unzähligen romantischen Szenen wie in Falling Fast zu finden sind, bleibt die Chemie zwischen beiden erhalten. Die Szenen, die es gibt, stecken nämlich voll so viel Liebe und Gefühl, dass man gar nicht mehr braucht. Ich habe mich hier noch mehr in die beiden als im ersten Teil verliebt.
Chase ist toll. Das ist er wirklich und ich glaube, wenn alle Jungs so denken würden wie er, wäre die Welt etwas besser. Er unterstützt Hailee, akzeptiert ihre Entscheidungen und drängt sie zu nichts.
Genauso toll wie er sind Hailees Freunde aus Fairwood, die genauso verständnisvoll mit Hailee umgehen. Sie verurteilen Hailee nicht, sondern sind für sie da und das hat mein Herz erfüllt, weil dadurch Hailee gezeigt bekommt, dass es Menschen gibt, denen sie nicht egal ist. In der Realität gibt es zwar leider viele Menschen, die nicht so herzlich und offen mit so einer Situation umgehen würden, aber ich finde es schön, dass die Personen in dem Buch es tun. Dadurch gelingt es der Autorin nämlich Hoffnung zu vermitteln und genau das brauchen Menschen, die sich in Hailees Situation befinden. Somit hilft ihre Geschichte dem Leser nicht nur dabei mutig zu werden, sondern auch dabei den Glauben zu finden, dass es irgendwann besser werden kann und es Menschen gibt, denen man wichtig ist. Selbst, wenn das im Moment nicht so scheint.
Das Ende gefällt mir sehr gut und hat nochmals meine Erwartungen übertroffen. Es ist kein kitschiges Happy-End, in dem alles gut und vergessen ist. Es ist realistisch, weil es zeigt, dass das echte Leben nicht plötzlich frei von Problemen ist. Dennoch ist es ein schönes Ende, das Hailee und Chase verdient haben und Hoffnung vermittelt. Ich hätte mir kein Besseres für die Dulogie vorstellen können.
Abschließend kann ich sagen, dass Hailees Geschichte mich sehr mitgenommen hat und zu den besten Büchern gehört, die ich gelesen habe. Es war nicht immer einfach, aber dafür umso echter. Die Themen, die behandelt werden sind wichtig und werden mit dem richtigen Einfühlvermögen behandelt. Die Charaktere haben sich alle in mein Herz geschlichen und die Bücher beinhalten neben den traurigen auch viele wunderschöne Szenen, die ich nicht mehr vergessen werde. Genauso wie die schönen Momente des echten Lebens, die neben den Schwierigen bestehen. Ich kann kaum in Worte fassen, wie viel mir Hailees Geschichte bedeutet und kann zum Schluss nur sagen, dass ich unendlich froh darüber bin, dass sich Bianca Iosivoni dafür entschieden hat, ihre Geschichte zu erzählen. 

Abschließende Bewertung:
Idee:  ★ ★ ★ ★ 
Spannung:  ★   ★ 
Gefühle: ★ ★  ★ 
Charaktere: ★ ★  ★ 
Insgesamt: ★ ★   

Fazit: Eine gelungene realistische Fortsetzung, die genauso gut wie der erste Teil ist. Flying High vermittelt Hoffnung, steckt voller wichtigen Themen und macht gleichzeitig auch Mut.