Montag, 30. April 2018

Das geheime Vermächtnis des Pan, Sandra Regnier

Copyright: Carlsen


Informationen

Titel: Das geheime Vermächtnis 
des Pan
Autor/in: Sandra Regnier
Seitenzahl: 416
Verlag: Carlsen
Preis: 8,99 

Link: hier
Inhalt: Felicity Morgan ist nicht gerade das, was sich die Elfenwelt unter ihrer prophezeiten Retterin vorgestellt hat: Sie ist achtzehn, geht noch zur Schule und scheint nie genug Schlaf zu bekommen. Ganz anders ist Lee, der Neue an ihrer Schule, der sofort zum Mädchenschwarm wird. Glücklicherweise ist Felicity nicht die Art von Mädchen, die sich von gutem Aussehen blenden lässt, weshalb es für Lee schwer ist, ihr näher zu kommen. Felicity versucht dem mysteriösen Mitschüler gegenüber auf Distanz zu bleiben. Er weicht jedoch nicht mehr von ihrer Seite.

Rezension: Trotz der bekannten Grundidee liefert Das geheime Vermächtnis des Pan etwas Eigenes und Neues. Beim Lesen merkt man, dass die Autorin sich viele Gedanken über ihre erfundene Welt gemacht hat und auch darüber, wie sie Felicitys und Lees Geschichte erzählt.
Man kommt schnell in die Geschichte rein, die sich einfach liest und hat ebenso schnell ein Bild der sympatischen Charaktere vor sich. Lee wirkte sehr real und zeigt während dem Verlauf des Buchs, dass er ein gutes Herz besitzt, da man ihn anfangs noch für etwas eingebildet halten könnte. Glücklicherweise ist er jedoch kein unausstehlicher Bad Boy, sondern nur etwas geheimnisvoll.
Felicity ist eine Figur, der ich so noch nicht begegnet bin. Sie ist schlagfertig und schafft es tatsächlich sich nicht auf Lee einzulassen. Das erschwert zwar die Erfüllung der Prophezeiung, ist aber etwas Neues, da sonst immer viel Wert auf eine Liebesgeschichte gelegt wird. Ich finde es toll, dass sie sich nicht von Lees Aussehen blenden lässt und die Freundschaft, die stattdessen entsteht reicht vollkommen aus, um für Unterhaltung zu sorgen. Sandra Regnier zeigt, dass man keine romantischen Dramen braucht, um eine spannende Geschichte zu erzählen. Auch äußerlich gesehen wirkt Felicity nicht perfekt, da sie eine Zahnspange trägt, unbändige Haare hat und etwas zu viel wiegt. Das finde ich zwar sympatischer als ein perfekt aussehendes Mädchen, allerdings gingen mir ihre Selbstzweifel manchmal auf die Nerven. Und die Tatsache, dass sie wegen Lee anfängt etwas mehr auf ihr Äußeres zu achten und danach plötzlich unzählige Verehrer hat, kam bei mir auch nicht so gut an, da das unrealistisch ist. Wenigstens bleibt sie ihrem Charakter treu.
Die Idee über Elfen zu schreiben finde ich spannend, nur leider fehlt einem beim Lesen das Fantasy-Gefühl, da zum größten Teil nur eine seichte High School-Geschichte erzählt wird. Man merkt, dass der erste Teil nur als Vorbereitung für die weiteren Teile dient, in denen es wahrscheinlich magischer und actionreicher wird.
Aus diesem Grund wirkt die Handlung oft langweilig und es fehlt bis zu Seite 320 ein erkennbarer Plot. Wären die Protagonisten nicht so aussagekräftig und viele Momente so witzig, hätte das die Geschichte weniger gut gemacht. Durch die anderen positiven Punkte kann die schleppende Handlung jedoch gerettet werden. 
Das Ende ist dafür sehr spannend und lässt die Neugier auf den zweiten Teil steigern.

Abschließende Bewertung:
Idee:  ★ ★ ★ ☆ 
Spannung:  ★   ☆ 
Gefühle: ★ ★  ★ 
Charaktere: ★ ★ ★ ★ 
Insgesamt: ★ ★ ★  

Fazit: Eine leichte Geschichte mit einer schlagfertigen Hauptperson.

Samstag, 21. April 2018

Save Me, Mona Kasten

Save Me
 - Mona Kasten - PB
Copyright: Lyx

Informationen

Titel:Save Me
Autor/in: Mona Kasten
Seitenzahl: 416
Verlag: Bastei Lübbe / Lyx
Preis: 12,90 

Link: hier
Inhalt: Ruby Bell besucht dank eines Stipendiums das renommierte Maxton Hall-College, was ein wichtiger Schritt für sie ist, um ihren Traum zu verwirklichen und in Oxford angenommen zu werden. Für den Reichtum und Luxus ihrer Mitschüler interessiert sie sich nicht, auch wenn sie diesem täglich begegnen muss. Sie versucht nicht aufzufallen und sich nur auf das Lernen zu konzentrieren.
Vor allem von dem reichen und beliebten James hält sie sich fern, da er all das verkörpert, das sie verabscheut. Doch als sie ein Geheimnis über seine Familie erfährt, das deren Ruf zerstören könnte, geraten ihre unterschiedlichen Welten aneinander. 
Plötzlich weiß James wer Ruby ist und obwohl Ruby niemals Teil seiner Welt werden wollte, entscheidet sich ihr Herz bald anders, nachdem sie begreift, dass nicht alle Vorurteile der Wahrheit entsprechen.

Rezension: Mona Kasten ist eine Autorin, die ich sehr für alles, das sie neben dem Studium erreicht hat bewundere. Auf das Lesen von Begin Again habe ich mich damals sehr gefreut, doch leider wurde es aufgrund der vielen Klischees und Kadens Charakter nicht meinen Erwartungen gerecht. Save Me wollte ich aufgrund der Idee trotzdem noch eine Chance geben. Hohe Erwartungen hatte ich jedoch keine, sondern befürchtete eher wieder zu viele Klischees und unsympathische Jungs. Glücklicherweise hat sich Save Me aber als richtiger Glücksgriff entpuppt und konnte mich begeistern. Weshalb mir die Geschichte so gut gefallen, erläutere ich jetzt.
Wie bereits gesagt, spricht mich die Idee sehr an, weil sie nicht nach einer 0815-New Adult Geschichte klingt, die den Neuanfang einer Studienanfängerin in den USA behandelt. Save Me spielt in England, was ich toll finde. Außerdem geht es nicht nur um die Liebe, sondern auch um Klassenunterschiede und Rubys Ziel in Oxford angenommen zu werden. Das sind beides vielschichtige Themen, die mich sofort in den Bann gezogen haben und während des gesamten Buchs nicht untergehen.
Die Charaktere haben mir alle gut gefallen. James habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen, weil er tiefgründig ist. Mona Kasten schafft es sehr gut, sein Leid und die Konflikte, die ihn belasten, darzustellen. Ich konnte mich sehr gut in ihn hineinversetzen.
Ruby ist eine Protagonistin, mit der ich mich sehr gut identifizieren konnte. Das liegt daran, dass ich auch so ein Ordnungsmensch bin, für alles Listen habe und sehr zielstrebig bin, wenn es um das Erreichen von Zielen geht. Sie ist eine starke Person, die weiß, was sie will. Ruby ist einzigartig und ein Charakter, den man nicht durch einen anderen weiblichen Charakter austauschen kann.
Der Aufbau der Geschichte ist gut gelungen, da Ruby und James dafür Zeit gelassen wird, sich näher zu kommen und man während dem Lesen richtig in der Atmosphäre aufgeht. Es ist schön zu sehen, wie die beiden ihre Vorurteile verlieren und erst Freunde und dann langsam mehr werden. Stellenweise gibt es immer wieder Überraschungen und ja, auch sehr viel Drama, aber das hat mich nicht gestört, weil das die Geschichte so lebhaft macht.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der wirklich fies ist und nach dem man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. 
Mona Kastens Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Sie baut einige witzige Momente ein, die den Leser zum Schmunzeln bringen. 
Es gibt wenige Bücher, über die ich mir viele Gedanken mache, wenn ich mich nicht gerade zwischen den Seiten befinde. Save Me gehört zu den Schätzen, die mich während dem gesamten Tag im Kopf verfolgt haben. Nicht unbedingt wegen der Liebesgeschichte, sondern wegen der anderen Themen und vor allem auch wegen der privaten Hintergründe der Charaktere.
Es gibt jedoch auch ein paar Punkte, die ich etwas schwächer finde. Zum einen wirkt das Drama stellenweise zu aufgesetzt. Es gibt ein Kapitel, in dem gleich drei dramatische Dinge passieren, die ich dann nicht mehr ernst nehmen konnte, wie zum Beispiel die Szene, in der Ruby in den Pool fällt. Am Ende setzt Mona Kasten nochmals mit dem Drama drauf, was ich persönlich nicht schlimm finde, aber meiner Meinung nach hätte es auch ohne zu viel Drama funktioniert und die Leser trotzdem zum Lesen vom zweiten Teil angeregt.
Eine weitere Sache über die ich mir viele Gedanken gemacht habe, ist die Tatsache, dass es an der Maxton Hall anscheinend kein Mobbing zu geben scheint. Ruby erzählt immer davon, dass sie unauffällig bleiben möchte, aber an einer solchen Schule ist das eigentlich nicht möglich, da durch ihren alten Rucksack zum Beispiel sichtbar wird zu welcher Schicht sie gehört. Im Vergleich zu dem, was ich von privaten Schulen mitbekommen habe, wirkt meiner Meinung nach an der Maxton Hall alles zu friedlich und lieb im Bezug darauf, was ich nicht realistisch finde. Lin wurde zwar einfach ausgeschlossen, nachdem ihre Familie all ihr Geld verlor, allerdings muss sie sich keine Gemeinheiten anhören.
Etwas, das mir auch aufgefallen ist, ist, dass ich Ruby und James als Freunde mehr als als Pärchen mochte. Irgendwie war da die Chemie für mich stimmiger und natürlicher. Als sie zusammengekommen sind, wirkte das für mich eher so, als ob sie das jetzt unbedingt müssen, weil man das erwartet.
Alles in allem, ist Save me aber ein wirklich tolles Buch, das auf schönen Ideen beruht und präsentiert eine große Steigerung zu Begin Again.

Abschließende Bewertung:
Idee:  ★ ★ ★  
Spannung:  ★  ★  
Gefühle: ★ ★  ★ 
Charaktere: ★ ★ ★ ★ 
Insgesamt: ★ ★ ★  

Fazit: Eine einzigartige Geschichte, die einen zum Nachdenken bringt und vor allem durch die einzigartigen und tiefgründigen Charaktere punktet. 


Samstag, 14. April 2018

Aschenkindel - Das wahre Märchen, Halo Summer

Aschenkindel - Das wahre Märchen (HarperCollins) - Roman
Copyright: HarperCollins Germany

Informationen

Titel: Aschenkindel - 
Das wahre Märchen
Autor/in: Halo Summer
Seitenzahl: 276
Verlag: HarperCollins Germany
Preis: 9,99 

Link: hier
Inhalt: Obwohl Claerie Farnflee von ihrer Stiefmutter und ihren beiden Stiefschwestern ausgenutzt wird, ist sie ein glückliches Mädchen. Als der Prinz einen Ball veranstaltet, bei dem er nach seiner zukünftigen Braut sucht, ist sie nicht daran interessiert hinzugehen - sie ist der Ansicht, dass es ihr auch ohne Prinz gut genug geht.
Doch dann begegnet sie im Verbotenen Wald einem mysteriösen Fremden, der ihr Herz höher schlagen lässt und ihrem Schicksal eine andere Wendung gibt.

Rezension: Ich gehöre wohl zu den Menschen, die von Märchen fasziniert sind. Da Aschenputtel als Kind mein Lieblingsmärchen gewesen ist, konnte ich dieser Neuversion nicht widerstehen, als ich sie zufällig im Laden entdeckt habe. 
Ich erwartete eine gewöhnliche Neuversion der Geschichte, doch wurde mehr als überrascht, denn Aschenkindel bietet die wohl modernste und unerwarteste Neuauflage des bekannten Märchens, die es gibt. 
Der Schreibstil der Geschichte ist toll und sticht vor allem durch seine märchenhafte Erzählweise heraus, die natürlich perfekt zur Idee passt. Man muss sich bewusst darüber sein, dass Aschenkindel als modernes Märchen erzählt wird, denn aufgrund dessen gibt es auch lange Erklärungen zu Hintergrundinformationen und vieles entwickelt sich schneller als in der Realität.
Anfangs wirkt Aschenkindel noch wie eine einfache Neuversion von Aschenputtel, doch nach der Hälfte des Buchs wendet sich das Blatt. Auf dem Ball passiert etwas mit dem man nicht rechnet und danach gewinnt die Geschichte an neuer Dynamik und Spannung, weil man plötzlich nicht mehr weiß, was alles bis zum Happy End passieren wird.
Die Welt, die Halo Summer erschaffen hat, ist ebenfalls faszinierend und ich habe sie total lieb gewonnen. Am liebsten wäre ich für noch viel längere Zeit in dieser geblieben. Es gibt unterschiedliche Provinzen und alle möglichen fantastischen Elemente wie Vampire, Zauberer oder besondere Pflanzen.
Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und die Autorin schafft es, dass der Leser sogar die gemeine Stiefmutter und die Stiefschwestern ins Herz schließt. Damit jedoch nicht genug. Mit dem Erschaffen einer etwas tollpatschigen und nur halbwegs talentierten guten Fee zeigt Halo Summer wie viel Kreativität in ihr steckt. Claerie verliert während der ganzen Geschichte nicht an Selbstbewusstsein und bleibt sich bis zum Ende treu, was toll mitanzusehen ist.
Alles in allem ist Aschenkindel also eine kreative Neuversion des bekannten Märchens mit weiteren tollen und unerwarteten Elementen. So hat man das Märchen noch nie erlebt.

Abschließende Bewertung:
Idee:  ★ ★ ★  
Spannung:  ★  ★  
Gefühle: ★ ★  ★ 
Charaktere: ★ ★ ★ ★ 
Insgesamt: ★ ★ ★  

Fazit: Eine kreative Neuversion mit unerwarteten und spannenden Elementen. 

Freitag, 13. April 2018

Paper Princess, Erin Watt

Paper Princess
Copyright: Piper

Informationen

Titel: Paper Princess - 
Die Versuchung
Autor/in: Erin Watt
Seitenzahl: 384
Verlag: Piper
Preis: 12,99 

Link: hier
Inhalt: Ellas Leben verlief bisher alles andere als einfach. Nachdem sie ihre Mutter verliert, muss sich die Siebzehnjährige allein durchschlagen. Tagsüber geht sie zur Schule und nachts arbeitet sie. Doch dann taucht ein mysteriöser fremder Mann auf, der behauptet ihr Vormund zu sein: Der Milliardär Callum Royal. Sie tritt in eine neue Welt voller Luxus. 
Schnell bemerkt sie jedoch, dass an Callums Familie etwas nicht stimmt. Seine fünf Söhne scheinen etwas zu verheimlichen und Reed, der Interessanteste von ihnen ist besonders gemein zu Ella. Ob aus Hass Liebe werden kann?

Rezension: Ich muss zugeben, dass ich keine großen Erwartungen an Paper Princess hatte, aber positiv überrascht wurde. Man kommt schnell in die Geschichte rein und muss sich anfangs nur an Ellas etwas ungewöhnlichen Umstände gewöhnen. Ihren Charakter beginnt man jedoch von Beginn an zu mögen, da sie sehr stark und schlagfertig ist. Zwei Eigenschaften, die sie auch im Verlauf der Geschichte behält und bewundernswert in dem Genre sind.
Anfangs wirkt es so, als ob die Geschichte einem klischeehaften Muster folgen würde, aber tatsächlich bieten die Autorinnen hier einige Überraschungen. Man weiß nämlich nicht, was es mit der Familie auf sich hat und auch Informationen zu Ellas leiblichen Vater werden im Verlauf der Geschichte übermittelt, sodass es vor allem in Bezug darauf nicht langweilig wird.
Ellas Charakter habe ich schon angesprochen, aber auch die Weiteren finde ich gut dargestellt. Obwohl es gleich fünf Söhne gibt, überfordert einen die Anzahl nicht. Die Jungs erscheinen anfangs sehr arrogant, doch sobald man mehr über deren Familiengeschichte erfährt und sie Ella näher kennenlernen, beginnt man sie zu mögen. Vor allem Easton habe ich schnell ins Herz geschlossen und Reed mit der Zeit auch. 
Es gibt neben diesen auch eine Reihe weiterer Charaktere, die tiefgründiger gestaltet sind als man erwarten würde und die man sich alle bildlich vorstellen kann. 
Das einzige, das mir im Bezug auf die Charaktere fehlt, sind die großen Gefühle. Die Chemie zwischen Ella und Reed stimm zwar, allerdings wirkt für mich zwischen den beiden alles wie eine halbherzige Romanze statt wahrer Liebe. Deshalb konnte ich das Ende nicht ganz so ernst nehmen und musste über Ellas Reaktion eher schmunzeln, auch wenn das Erlebte schockierend ist. 
Während dem Lesen habe ich mich nicht gelangweilt, da so unterhaltsam erzählt wird und Ella eine sympatische Person ist. Diese Unterhaltungsmomente sind sehr wichtig, da die Geschichte hauptsächlich darauf aufbaut. Ein wirklicher Spannungsaufbau ist nämlich nicht erkennbar. Stattdessen zieht sich die Geschichte eher und das offene Ende ist auch vorhersehbar. Trotzdem schockiert dieser Cliffhanger den Leser und am liebsten möchte man sofort den zweiten Teil lesen. Nach diesem werde ich jetzt auch auf jeden Fall Ausschau halten, denn wenn eines sicher ist, dann, dass man nach Beenden von Paper Princess sofort wissen möchte, wie es weitergeht.

Abschließende Bewertung:
Idee:  ★ ★ ★  
Spannung:  ★   ☆ 
Gefühle: ★ ★  ★ 
Charaktere: ★ ★ ★ ★ 
Insgesamt: ★ ★ ★  

Fazit: Eine überraschend gute Geschichte mit einer schlagfertigen Hauptperson und vielen unterhaltsamen Momenten. 

Montag, 9. April 2018

Rat der Neun, Veronica Roth

Rat der Neun - Gezeichnet
Copyright: cbj

Informationen

Titel: Rat der Neun - Gezeichnet
Autor/in: Veronica Roth
Seitenzahl: 480
Verlag: cbj / Randomhouse
Preis: 19,99 

Link: hier
Inhalt: Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek und verfügt über eine besondere Gabe, die ihr Bruder gegen Feinde benutzt: Durch eine einzige Berührung schafft sie es Menschen Schmerz zuzufügen oder sie zu töten. Doch Cyra bereitet das selbst auch Schmerzen, was ihren Bruder nur wenig kümmert. Als er feststellt, dass sein neuer Gefangener Akos die Fähigkeit besitzt Cryas Schmerzen zu nehmen, stellt er ihn an ihre Seite, um seine mächtigste Waffe nicht zu verlieren.
Akos setzt alles daran, um sich selbst und seine Familie aus Ryzeks Macht zu befreien. Doch niemals hätte er damit gerechnet in Cryra eine Verbündete zu finden, die mit ihm zusammen gegen ihren Bruder kämpfen möchte.

Rezension: Veronica Roth konnte mich bereits mit Die Bestimmung begeistern, weshalb ich ihrem neuesten Buch natürlich auch eine Chance geben musste.
Zuallererst muss ich sagen, dass mir die Idee sehr gut gefällt. Die Autorin entführt den Leser in eine andere Galaxie, in der es neun verschiedene Planeten gibt. Auf jedem dieser sieht das Leben anders aus und dennoch sind sie miteinander verknüpft. Das finde ich sehr spannend.
Die Geschichte wird aus Akos' und Cyras Sicht erzählt. Manchmal können solche Sichtwechsel störend sein oder den Einstieg in eine Geschichte erschweren. Nicht so bei diesem Werk. Statt immer abwechselnd die Kapitel zu erzählen, überlässt Veronica Roth einer ihrer beiden Hauptfiguren über mehrere Kapitel die Sichtweise. Das ist vor allem anfangs nützlich, da man dadurch keine Schwierigkeiten damit hat in die Geschichte zu kommen und die Charaktere kennenzulernen.
Akos und Cyras sind mir beide sympathisch. Vor allem Cryras bewundere ich für ihre Stärke, genauso wie Akos, der sich nicht unterkriegen lässt. Die Chemie zwischen beiden stimmt auf Anhieb und als Leser fiebert man mit den beiden die ganze Zeit mit.
Ryzek hat mich sehr aufgeregt und jedes Mal, wenn er auftauchte, hatte ich ein mulmiges Gefühl im Magen. Das zeigt wie sehr es Veronica Roth gelingt ihren Bösewicht nahbar darzustellen, da man selten so emotional aufgrund fiktionaler Charaktere wird.
Die Handlung der Geschichte ist sehr interessant und es beginnt sofort spannend. Da man nicht lange braucht, um in die Geschichte zu kommen, fiebert man schon nach wenigen Seiten mit Akos mit und möchte einfach nur wissen, wie es weitergeht. Da die Welt so faszinierend ist, möchte man natürlich auch immer mehr über diese erfahren.
Trotz des spannenden Anfangs, zieht sich die Geschichte in der Mitte etwas in die Länge, aber wird zum Schluss dann wieder rasanter. Das Ende kommt so plötzlich, dass man mit diesem nicht so schnell rechnet. Auf jeden Fall lässt es die Neugierde auf den zweiten Teil steigen, dem ich auf jeden Fall auch noch eine Chance geben werde.

Abschließende Bewertung:
Idee:  ★ ★ ★  
Spannung:  ★  ★  
Gefühle: ★ ★  ★ 
Charaktere: ★ ★ ★ ★ 
Insgesamt: ★ ★ ★  

Fazit: Eine spannende Welt und starke Charaktere - Rat der Neun zieht den Leser sofort in den Bann. 

Mittwoch, 4. April 2018

Bis(s) zum Ende der Nacht, Stephenie Meyer

Biss zum Ende der Nacht / Twilight-Serie Bd.4 - Stephenie Meyer
Copyright: Carlsen

Informationen

Titel: Bis(s) zum Ende der Nacht
Autor/in: Stephenie Meyer
Seitenzahl: 800
Verlag: Carlsen
Preis: 24,99 

Link: hier
Inhalt: Der vierte und letzte Teil der erfolgreichen Vampir-Saga. Bella steht kurz vor ihrer Hochzeit und der anschließenden Verwandlung zum Vampir. Trotz vieler Ängste hofft sie, dass danach ihr Leben endlich ruhiger verlaufen wird und sie die Ewigkeit mit Edward genießen kann. Dabei muss sie auch akzeptieren, dass ihre Freundschaft zu Jacob darunter leidet. Doch gerade als ihr Glück perfekt scheint, droht alles zerstört zu werden.

Rezension: Den ersten Teil der Reihe habe ich vor etwa sechs Jahren gelesen, um mir ein Bild der damals stark gehypten Bücher zu machen. Da mich dieser aufgrund von Bellas Charakter und den nervigen High School Momenten nicht wirklichen begeistern konnte, beschloss ich die Reihe nicht mehr weiterzulesen. Die Filme gingen jedoch trotzdem nicht an mir vorbei und immer wieder spielte ich mit dem Gedanken den weiteren Teilen eine Chance zu geben ohne wirklich daran zu glauben, dass ich einmal wieder in die Welt kehren würde, der ich ziemlich zwiegespalten gegenüberstehe. Die Entscheidung den zweiten und dritten Teil zu überspringen und den letzten Teil zu lesen entstand spontan, da ich ein dickeres Buch für eine lange Autofahrt brauchte und in der Bücherei kaum etwas Interessantes finden konnte. Somit entschied ich mich spaßeshalber für den letzten Bis(s)-Teil, um zu sehen wie ich jetzt auf die Welt reagiere, in der Hoffnung, dass Bella bis zu dem Teil vielleicht eine starke Charakterentwicklung durchlief und weniger nervig wirkt. Die folgende Rezension schreibe ich unabhängig vom ersten Teil und den Filmen. Somit ist diese alleine für den letzten Teil zu betrachten.
Die Geschichte beginnt ohne große Einleitung, jedoch hatte ich trotzdem keine Probleme damit mich in Bellas Welt zurechtzufinden, da genug Erklärungen geliefert werden und ich die grobe Handlung aufgrund der Filme noch etwas im Kopf hatte. Obwohl es anfangs nur um Alltägliches wie Hochzeitsvorbereitungen und Flitterwochen geht, war es spannend zu lesen, da die Autorin so dramatisch und mitfühlend davon erzählt. Tatsächlich verfiel ich der Welt im ersten Teil des Buchs aus Bellas Sicht und wollte immer nur weiterlesen.
Der zweite Teil wird aus Jacobs Sicht erzählt und ist auch ohne viele Ereignisse spannend zu lesen. Es geht in diesem hauptsächlich um die schmerzhafte Schwangerschaft von Bella, allerdings werden auch andere Konflikte ausgetragen und besonders gut gelungen finde ich die Annäherung von Edward und Jacob, die aufgrund der Angst um Bella eintrifft. Diese Szenen sind gut dargestellt und waren amüsant zum lesen.
Im dritten Teil übernimmt wieder Bella die Erzählsicht und es geht langsam auf das große Finale zu. Es wird immer enger und enger und damit auch spannender. Das alles neben großen Gefühlen. Stephenie Meyer weiß wirklich wie man Emotionen erzeugt und den Leser einfängt. Das Finale ist weniger mitreißend als erwartet, aber liefert dennoch einen guten Abschluss.
Im Gegensatz zum ersten Teil, den ich am liebsten nach der Hälfte abgebrochen hätte, langweilte mich der letzte Tell nicht im Geringsten. Das liegt vor allem daran, weil die Konflikte immer ernster werden und Unerwartetes fernab von bekannten High School-Dramen geschieht.
Die Charaktere werden alle vorstellbar beschrieben. Über Bella war ich anfangs enttäuscht, weil sie sich dort nach wie vor als naives unsicheres Mädchen zeigt, das an Edward hängt und ohne ihn nichts zu sein scheint. Für mich stellt sie leider in keinster Weise ein Vorbild dar und ihre Einstellung zum College finde ich auch fragwürdig, weil sie sich mehr als einmal als zu dumm dafür bezeichnet und wieder in die eintönige Rolle von Edwards Freundin begibt, die ohne ihn nichts in ihrem Leben zu schaffen scheint. Sie repräsentiert damit irgendwie ein veraltetes Rollenbild und am liebsten würde ich sie manchmal wachrütteln. Ihre Entscheidung für die Schwangerschaft beweist für mich auch nicht die große Selbstständigkeit, sondern unterstützt viel mehr die altmodische Rolle, in die sie gezwungen wird - immerhin sind lediglich ihre Muttergefühle so stark und nicht der alleinige Glauben an den Erfolg der Schwangerschaft. Erst nach ihrer Vampirverwandlung  wird sie mir sympatischer, da sie dann zum ersten Mal Stärke zeigt.
Edward ist für mich okay, auch wenn ich ihn weniger interessant als Jacob finde, da er mich mit seinem ständigen und übertriebenen Beschützerinstinkt eher aufregte als etwas anderes. Seine anschließend perfekte Rolle als Ehemann war mir auch zu eintönig und zu perfekt. Er ist einfach der gute und perfekte Freund über den man nicht viel nachdenken muss.
Jacob bekam dafür mehr Tiefe. Zwar finde ich, dass Edward besser zu Bella passt und er wirklich jemand besseren als Bella verdient hat, aber sein Leid ist dennoch plausibel dargestellt. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, er würde im vierten Teil und vor allem aufgrund der Hochzeit nicht immer noch so sehr an Bella hängen, sondern endlich nach vorne blicken.
Die weiteren Charaktere mochte ich alle. Ich bin froh darüber, dass keiner von Bellas High School-Freunden in diesem Teil eine Rolle spielt, weil ich diese im ersten Teil extrem nervig fand. 
Vor allem Alice, die damals die einzige war, die ich ausstehen konnte, punktet hier wieder mit ihrem einzigartigen Charakter. Charlie finde ich auch realistisch beschrieben und Rosalie bietet einen vielschichtigen Charakter, der einem zum nachdenken bringt. Jacobs Blondinenwitze ihr gegenüber haben mich sehr aufgeregt und ich finde es toll, dass sie trotz der ganzen Vorurteile ihr gegenüber so selbstsicher bleibt.
Renesmee habe ich sofort ins Herz geschlossen und könnte mir vorstellen, dass wenn es eine Reihe zu ihr geben würde, sie viel mehr Stärke und Eigenständigkeit als Bella beweisen würde. Schade, dass keine zu ihr folgen wird, denn sie hat die Geschichte zum Ende hin sehr getragen und für viel Spannung gesorgt.
Wie man sieht, hat mir dieser Teil sehr viel besser als erwartet gefallen und ich muss zugeben, dass ich es nicht bereue ihn gelesen zu haben, sondern tatsächlich froh darüber bin. Trotz einiger Charakterschwächen, ist er nämlich spannend zu lesen und liefert große Gefühle und Emotionen, die den Leser mitreißen und alles weitere vergessen lassen. Stephenie Meyer kann schreiben und das sogar ziemlich gut.
Trotz all dem, muss ich hier mein Hauptproblem mit dem letzten Teil erwähnen und das ist in gewisser Weise der Inhalt. Dieser erscheint nämlich teilweise sehr absurd, was man während dem Lesen von knapp 800 Seiten auf einer langen Autofahrt schnell vergisst, aber dennoch erwähnt werden sollte. 
Dass Bella für mich kein Vorbild ist, habe ich bereits erwähnt. An der Hochzeit mit achtzehn möchte ich nichts aussetzen, aber die Reaktion ihrer Mutter darauf ist für mich unbegreiflich. Es ist unrealistisch, dass sie so locker darauf reagiert und ich konnte nur den Kopf darüber schütteln. Normalerweise würden Eltern ihrer Tochter in dem Alter zu Unabhängigkeit und zum College oder einer Ausbildung raten, vor allem wenn sie so wie Bellas Mutter selbstständig leben.
Dann wären da die Flitterwochen, in denen Bella plötzlich nur noch Körperliches will und Edward sie durch anstrengende Ausflüge tagsüber und Riesenportionen von Essen zum Ermüden und Vergessen ihrer Wünsche bringen will. Das zeigt einfach nichts von großer Liebe, da man in einer Beziehung normalerweise - Vampir hin oder her, auf die Einstellungen des anderen eingeht ohne solcher Methoden. Dass sie nicht offen darüber reden können, hat in mir nicht den Glauben an die große Liebe stark gemacht. 
Die Schwangerschaft ist zwar wichtig für den Verlauf der Geschichte, aber sie hätte verhindert werden können. Das sage ich vor allem im Hinblick darauf, dass das eine Jugendbuchreihe ist und damals bei mir in der sechsten Klasse alle anfingen die Bücher zu lesen. Wenn ich jetzt zurückblicke, finde ich es äußerst fragwürdig einer Elf - oder Zwölfjährigen das Buch in die Hand zu drücken, weil die Werte, die präsentiert werden fern der Realität liegen. Mit achtzehn schwanger zu werden und zu heiraten bedeutet in den wenigsten Fällen nämlich die große Liebe am Ende. Das erscheint vor allem leicht absurd, wenn man daran denkt in wie vielen Jugendbücher, die heute entstehen beim Erzählen extra darauf geachtet wird, dass keine Schwangerschaft eintrifft. Da sie notwendig für den Schluss ist, möchte ich das Ganze jetzt aber nicht total schlecht machen. Ich finde nur, man sollte die Sache mit offenen Augen betrachten. Das Argument, dass sie nicht damit hätten rechnen können, weil Edward ein Vampir ist, zählt für mich nicht. Immerhin ist Bella nach wie vor ein normaler Mensch und da sollte Sicherheit vorgehen.
Ich habe gehofft, dass ich durch das Lesen des Buchs etwas mehr Verständnis für die Sache mit Renesmee und Jacob aufbringen könnte. Das kann ich aber nicht und tatsächlich ist eher das Gegenteil eingetroffen. Zwar liefert die Autorin damit ein Happy End, aber ehrlich gesagt, ist es für mich unbegreiflich wie Jacob sich darauf einlassen kann, wenn er doch eher als Onkel als als Liebhaber von Renesmee in der Geschichte durchgeht. Wieder werden vor allem an junge Leser falsche Werte vermittelt. Ein Happy End wäre auch ohne diese Sache möglich gewesen, wenn Jacob und Edward sich nach den Sorgen um Bella angefreundet hätten und Jacob endlich aufgehört hätte Bella hinterherzutrauern. Cassandra Clare hat das auch mit Simon in Chroniken der Unterwelt geschafft, der am Ende keine romantischen Gedanken mehr an Clary hegt, also sieht man, dass es möglich ist ein weniger mulmiges Ende für Jacob und Renesmee zu schaffen.
Abgesehen von diesen kleinen Punkten, die ich fragwürdig finde und bei denen ich mich bis heute frage, wie die Autorin guten Gewissens darauf nur kommen konnte, ist die Geschichte aber wirklich gut und spannend erzählt. Und wie bereits erwähnt, taucht man so in das Buch ein, dass man während dem Lesen diese Sachen tatsächlich vergisst und erst nach Beenden des Buchs wieder darüber nachdenkt. Auf jeden Fall ist dieser Teil sehr viel besser als der erste Teil und bin ich froh darüber, dass ich mit diesem Buch einen Schlussstrich für mich und die Welt ziehen kann und mit etwas positiveren Gefühlen als früher Bella und Edwards Welt nun verlassen kann.

Abschließende Bewertung:
Idee:  ★ ★ ★  
Spannung:  ★  ★  
Gefühle: ★ ★  ★ 
Charaktere: ★ ★  ☆ 
Insgesamt: ★ ★ ★  

Fazit: Trotz einiger fragwürdiger inhaltlicher Punkte liefert Stephenie Meyer hier eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Zudem zeigt der letzte Teil eine große Steigerung zum ersten Teil.

Dienstag, 3. April 2018

Ich hab dich im Gefühl, Cecelia Ahern

Ich hab dich im Gefühl
Copyright: S. Fischer Verlage

Informationen

Titel: Ich hab dich im Gefühl
Autor/in: Cecelia Ahern
Seitenzahl: 416
Verlag: S. Fischer
Preis: 12,00 

Link: hier
Inhalt: Joyce überlebt dank einer Bluttransfusion nur knapp einen Unfall und möchte danach etwas in ihrem Leben ändern. Allerdings verändert sich mehr für sie als erwartet, denn plötzlich versteht sie andere Sprachen oder denkt an Dinge, die eigentlich nichts mit ihrem Leben zu tun haben.
Justin ist als Gastdozent in Dublin und fühlt sich sehr einsam. Nach einer Blutspende begegnet er jedoch immer wieder derselben Frau, die ihm bekannt vorkommt. Dabei ist er sich eigentlich sicher, sie noch nie zuvor gesehen zu haben...

Rezension: Cecelia Ahern hat es wieder geschafft! Mit einer ungewöhnlichen Idee, viel Herz und liebenswerten Charakteren trifft auch dieser Roman mein Herz und konnte mich verzaubern.
Man wird beim Lesen sofort in Joyces und Justins Leben hineingeworfen. Allerdings bereitet das keine Schwierigkeiten und man findet sich trotzdem schnell in diesen zurecht. Das liegt vor allem an den so gut beschriebenen Charakteren. Man hat sofort ein Bild von Joyce und Justin vor sich und die beiden wirken so real, dass sie aus dem echten Leben entsprungen sein könnten.
Auch die Nebencharaktere werden liebevoll beschrieben. Joyces Freundinnen sorgen für einige humorvolle Momente. Und die Vater-Tochter-Beziehung von ihr ist so liebevoll beschrieben, dass man gerne Szenen der beiden liest und richtig mitfühlt.
Auch an Spannung fehlt es dem Roman nicht. Anfangs sucht man noch nach den Ursachen für die Veränderungen im Leben der beiden Hauptpersonen, doch schon bald fiebert man mit ihnen mit, da sie sich unbedingt einmal begegnen müssen und viel zu oft verpassen.
Da es so viele lustige Szenen gibt, die einen zum lächeln bringen und die Geschichte durch unerwartete Momente unterstützt wird, wird es auch in der Mitte des Buchs nicht langweilig.
Am Ende lässt die Autorin den Leser noch einmal ungeduldig werden, aber dann bekommen Joyce und Justin doch noch das Ende, das sie verdient haben.
Als Leser verlässt man die Geschichte mit einem warmen Gefühl.

Abschließende Bewertung:
Idee:  ★ ★ ★  
Spannung:  ★  ★  
Gefühle: ★ ★  ★ 
Charaktere: ★ ★ ★ ★ 
Insgesamt: ★ ★ ★  

Fazit: Eine ungewöhnliche Idee, tolle Charaktere, humorvolle Momente, viel Gefühl und ein perfektes Ende - Ich hab dich im Gefühl sorgt für viel Unterhaltung.