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Informationen
Titel: Das Jahr, in dem ich dich traf
Autor/in: Cecelia Ahern Seitenzahl: 512 Verlag: S. Fischer Verlage Preis: 12,00 € Link: hier |
Matt braucht seine Familie, ist jedoch alkoholabhängig. Ein Fehler führt dazu, dass auch er seine Arbeit verliert.
Obwohl Matt und Jasmine Nachbarn sind, haben sie noch nie miteinander geredet. Da Jasmine nach dem Verlust ihres Jobs viel Zeit zuhause verbringt, beginnt sie Matt zu beobachten. Sie macht sich Gedanken über ihn, will jedoch nichts mit ihm zu tun haben. Dafür hat sie auch gute Gründe.
Doch dann beginnt ein Jahr voller Gartentage im Freien und bewegender Überraschungen, das alles verändert.
Rezension: Das Jahr, in dem ich dich traf ist ein Buch, das ohne große Spannung, aber dafür mit seiner Bedeutung und den lebensnahen Charakteren punktet.
Jasmine lernt man zunächst als eine junge Frau kennen, die nichts anderes als ihre Arbeit kennt und ein Problem damit hat, an Dingen und Menschen festzuhalten. Als sie ihren Job verliert, ist das schlimm für sie und sie möchte nichts anderes, als sofort wieder Arbeit finden.
Im Verlauf des Buchs durchgeht sie eine berührende Entwicklung, während dieser sie zu sich selbst findet. Das wird so realistisch und gefühlvoll geschildert, das man die Geschichte schnell ins Herz schließt.
Matt wird anfangs als unsympathisch beschrieben und das aus guten Gründen. Jedoch birgt er mehr in sich, als man zunächst ahnt und hat trotz seiner Probleme einen weichen Kern, wie man bald feststellt.
Ich finde, dass die Veränderung von seinem und Jasmines Verhältnis wunderschön geschildert wird. Vor allem aber finde ich es gut, dass hier die Wichtigkeit von Freundschaft im Mittelpunkt steht und Cecelia Ahern zeigt, dass nicht jede Geschichte mit einer Romanze enden muss. In diesem Buch geht es viel mehr um die Wichtigkeit von Freunden und Familie und wie auch in ihren anderen Büchern versteckt die Autorin hier kleine Botschaften, die das Leben bereichern.
Etwas, das mir an Das Jahr, in dem ich dich traf besonders gut in Erinnerung bleiben wird ist, dass das Thema Behinderung behandelt wird. Jasmines Schwester hat nämlich Down-Syndrom und ihr gegenüber verspürt sie einen sehr starken Beschützerinstinkt. Gleichzeitig hat ihr Vater Probleme damit umzugehen. Das Buch zeigt, was solch eine Behinderung für eine Familie bedeuten kann und das auf sehr realistische Weise. Ich wünschte, es gäbe mehr Autoren, die sich trauen das Thema anzusprechen und wenn, dann auch auf dieser realitätsnahen und nicht beschönigten Weise.
Alles in allem ist Das Jahr, in dem ich dich traf ein schönes und ruhiges Buch, das zeigt, wie viel man in seinem Leben verändern kann, wenn man bereit dafür ist.
Abschließende Bewertung:
Idee: ★ ★ ★ ★ ☆
Spannung: ★ ★ ★ ☆ ☆
Fazit: Nicht so spannend wie Cecelia Aherns anderen Romane, aber dafür genauso gefühlvoll und bereichernd.
Gefühle: ★ ★ ★ ★ ☆
Charaktere: ★ ★ ★ ★ ★
Insgesamt: ★ ★ ★ ★ ☆
Insgesamt: ★ ★ ★ ★ ☆
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